Spielbericht Spaichingen
Beasts gelingt erster Saisonsieg
Ein am Ende ungefährdeter 12:5 (3:0, 3:2, 6:3) Heimsieg gelang den Breisgau Beasts am Samstagabend in der 2. Skaterhockey-Bundesliga gegen die Badgers Spaichingen.
Die Freiburger, die u.a. auf den verletzten Kevin Robert verzichten mussten, konnten mit 11 Feldspielern knappe drei Blöcke aufbieten, während die Gäste einen sehr dezimierten Kader mit nur 8 Feldspielern mitbrachten. Diesen Umstand nutzten die Gastgeber zu Beginn durch hohe läuferische Intensität aus, wodurch sich auch einige Chancen boten. Die erste nutzte Tim Schultis in der 7. Minute zum 1:0, ehe Kapitän Luis Dischinger nach einem Lattentreffer und feiner Vorarbeit von Jonas Falb in der 13. Minute das 2:0 folgen ließ. In Überzahl konnte Nikolai Schultis mit einem präzisen Schuss kurz vor Drittelende auf 3:0 erhöhen.
Aus der Pause kamen die Gäste deutlich verbessert, konnten im Powerplay das 1:3 erzielen, und hatten weitere, gute Gelegenheiten für einen Anschlusstreffer. Nach einer Auszeit besannen sich die Beasts aber wieder auf ihre Stärken und Tim Schultis stellte in der 24. Minute den alten Abstand wieder her.
Es folgte eine zerfahrene Phase mit einigen Strafen, in der sich der bestens aufgelegte Heiko Hallmann mehrfach auszeichnen konnte. In der 34. und 36. Minute sorgten Frank Trenkle und Leon Wiesner mit einem Doppelschlag dann schon für eine kleine Vorentscheidung. Zwar konnte Koringer für die Badgers noch auf 2:6 verkürzen, was auch den Pausenstand bedeutete, doch schon kurz nach Wiederanpfiff konnte Falb einen Nachschuss zum 7:2 verwerten.
Die Gäste, bei denen nun auch noch zwei Akteure verletzungsbedingt nicht weiterspielen konnten, gingen nun buchstäblich auf dem Zahnfleisch und hatten den Beasts nicht mehr viel entgegenzusetzen.
2 x Trenkle, Falb und 2 x Dischinger sorgten dann in der Folge für die weiteren Tore zum 12:5 Endstand.
Freiburgs Trainer Dirk Müller war entsprechend zufrieden mit dem Ergebnis: „Dass wir im letzten Drittel die Spannung etwas verloren haben und noch drei Gegentore gefangen haben, ärgert mich schon etwas und auch die ersten Minuten im Mitteldrittel waren sehr schläfrig. Aber insgesamt haben wir die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, umgesetzt, waren vor allem läuferisch sehr präsent. Die Jungs wissen aber auch, dass wir uns am Samstag im Rückspiel solche Phasen nicht erlauben dürfen.“
Am Samstag geht es in Spaichingen dann nämlich schon weiter, einige Leistungsträger der Badgers dürften dann wieder im Kader stehen, was die Aufgabe nicht leichter werden lässt.