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Vorbericht Spaichingen/Pokal

Wochenende der Wahrheit für die Beasts.

Zwei Auswärtsspiele innerhalb von 22 Stunden. Was man keinem Fußballer zumuten würde, steht heute und morgen für die Beasts auf dem Programm.

Freitag, der 13 ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Horrorfilme und für die Freiburger waren die beiden letzten Partien gegen die Spaichingen Badgers genau dies: Absolute Horrorvorstellungen. Konnte man am Dreifaltigkeitsberg traditionell schon nichts mitnehmen, kam in der vergangenen Saison sogar eine Heimniederlage hinzu.

Die Badgers hingegen spielten die beste Spielzeit der jüngeren Vereinsgeschichte, im letzten Vorrundenspiel schob man sich sogar noch mit einem nicht für möglich gehaltenen Auswärtssieg am HC Merdingen vorbei und durfte gegen die Commanders Velbert um den Aufstieg in die erste Bundesliga spielen.

Der Erfolg war vor zwei Jahren noch weit weg. Zumindest waren die Dachse am Ende der Spielzeit 2016 moralisch am Boden, dachten sogar über einen Rückzug aus der 2. Liga nach. Doch mit dem Einbau einiger Nachwuchsspieler aus dem starken 99/2000er Jahrgang stellte sich auch der Erfolg ein.

Diese Saison steht natürlich im Schatten des Erfolgs und oben bleiben ist sicher schwerer als nach oben kommen. Doch wer das besonnene Umfeld in Spaichingen kennt, der weiß, dass man bei den Badgers Rückschläge eingeplant hat. Auf dem Trainerposten hat Martin Huber seinen Nachfolger Philipp Dold beerbt, wohl nicht ganz freiwillig, wie man hört. Verstärkung ist mit Thomas Supis hinzugekommen, der schon einige Jahre DEL (2) Erfahrung aufweisen kann und sich nun auch langsam an das Spiel mit dem Ball zu gewöhnen scheint.
„Wichtig für uns wird sein, dass wir den Badgers nicht erlauben, sich wie so oft gegen uns in einen Lauf zu spielen. Wir müssen das Spiel zu unserem machen. Freitag Abend, volle Arena, was gibt es schöneres?“ weiß Coach Dirk Müller um die Brisanz dieses Spiels.

Immerhin ist das heutige Spiel der erste richtige Härtetest für sein Team.
Die Freiburger, mit zwei Siegen daheim gegen die beiden Tabellenschlusslichter gestartet, könnten sich mit einem Sieg an der Tabellenspitze festsetzen, bevor es am morgigen Samstag schon zum nächsten Spiel geht: In Iserlohn wartet zwar „nur“ die zweite Mannschaft der IH Samurai Iserlohn, doch Müller weiß um deren Stärke. „Wir haben 2010 gegen einen großen Teil dieser damals noch 1. Mannschaft richtig schlecht ausgesehen, die Jungs sind zwar nicht jünger geworden, aber immer noch gute Spieler, die ganz sicher richtig Bock haben, einem Zweitligisten ein Bein im Pokalspiel zu stellen.“
Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass mit einem Spiel in den Knochen die Pokalaufgabe nicht leichter wird. Personell sieht es ganz gut aus, Nikolai Schultis fällt aus, dafür steht der Wiedergenese Raphael Diebold wieder zur Verfügung.

Spielbeginn heute Abend in der RVS Arena ist um 20:30 morgen Abend geht es um 18 Uhr los.

 

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