Spielbericht Assenheim
Verdienter Sieg gegen Assenheim
Mit einem souveränen 11:5 Erfolg haben die Breisgau Beasts sich wieder zurück gemeldet.
Nach zwei denkbar knappen Niederlagen standen die Freiburger Zweitligisten schon ein wenig unter Druck. Es scheint schon früh in der Saison klar zu sein, dass man sich zu Hause keine Blöße geben darf, wenn man in die Play-offs kommen will. Somit war das Aufeinandertreffen mit den Patriots ein wichtiger Fingerzeig.
Die Beasts starteten mit einer disziplinierten Leistung, ließen nur wenige Abschlüsse zu und agierten selbst druckvoll. Nach acht Minuten führte diese Spielweise erstmals zum Erfolg. Trenkle und Robert brachten den Ball zum Tor und am Ende arbeitete Tim Schultis den Ball über die Linie.
In der Folge haderten die Gäste so laut mit den Schiedsrichtern, dass die Beasts in doppelter Überzahl spielen durften. Und das Powerplay funktionierte: Trenkle bediente Christoph Mathis, der den Gästekeeper Kempf (Bruder von SC Verteidiger Marc-Oliver) ins Leere rutschen ließ und in aller Ruhe den Ball ins Tor löffelte. (10.) Marco Schultis hatte bei einem Pfostentreffer in Überzahl Pech (11.)
Die Beasts blieben weiterhin taktisch clever, die wenigen Gelegenheiten der Patriots blieben sichere Beute des guten Keepers Heiko Hallmann. Dieser hatte dann bei 2-4 Unterzahl alle Hände voll zu tun, seinen Kasten sauber zu halten. Das Assenheimer Powerplay geriet aber auch insgesamt zu wenig zwingend, so dass die Freiburger das 2:0 in die Drittelpause brachten.
Den besseren Start in den Mittelabschnitt erwischten die Gäste, nachdem die Beasts zu wenige klare Bälle hinten heraus gespielt hatten, nutzten Etzel und Keusen den sich bietenden Platz zum 2:1 (23.)
Doch quasi im Gegenzug hatten die Beasts die richtige Antwort parat: Nikolai Schultis mit einer schönen Balleroberung, Pass zu Raphael Diebold der den mitgelaufenen Luis Dischinger bediente und der Kapitän hämmerte den Ball unhaltbar für Kempf ins Netz.
Nur 30 Sekunden später wich Tim Schultis dem Assenheimer Lachmann so geschickt aus, dass dieser in der Bande zerschellte, spielte den Ball überlegt zu Frank Trenkle der nur noch einschieben musste. 4:1 in der 24. Minute. Eine Strafe gegen Basham überstanden die Beasts wieder unbeschadet (Hallmann!) und in der 28. Minute tankte sich Trenkle unwiderstehlich auf der rechten Seite durch und bediente Sturmpartner Schultis, der das 5:1 herstellte. Es folgten zwei Powerplays der Beasts ohne Erfolg, doch bei einer weiteren angezeigten Strafe traf Mathis zum 6:1 (34.)
Die Gäste brachten sich durch Strafen immer wieder um die Chance, ins Spiel zurück zu kommen. In der 37. Minute wurde Kevin Robert nicht aggressiv genug angegriffen und so nahm er Maß und stellte auf 7:1.
Etzel sorgte kurz vor Ende des 2. Drittels dann noch für das 7:2 mit dem es in die Pause ging.
„Es war klar, dass die Patriots nochmals mit aller Kraft zurück kommen wollen“ , war Trainer Dirk Müller vor dem Schlussdrittel sicher, dass das Spiel noch nicht zu Ende war. Und Tim May machte dies mit dem 7:3 in der 42. Minute auch nochmals deutlich. Es folgte eine Phase ohne Strafen, in der die Gäste zeigten, dass sie bei vier gegen vier gute Chancen gehabt hätten. Das nächste Tor machten aber die Beasts, Kevin Robert nutzte den Verkehr vor dem Tor, das inzwischen von Dombrowsky gehütet wurde, mit einem verdeckten Schuss ins lange Eck. (48.)
May traf in der 49. zum 8:4, das überragende Duo Trenkle und Schultis machte das 9:4 (52.).
Das 9:5 fiel dann wieder aufgrund fehlender Klarheit im eigenen Ballbesitz (Keusen, 56.), doch spätestens das wunderschön herausgespielte Überzahltor von Marco Schultis zum 10:5 (58.) sorgte dann für die endgültige Entscheidung.
Wermutstropfen nach dem 11:5 (60. wieder M. Schultis im Powerplay) war dann die Szene mit dem Schlusspfiff. Basham wurde vor dem Tor niedergestreckt, wehrte sich, bevor Gästekeeper Dombrowsky die Fäuste fliegen ließ. Beide wurden mit einer Spieldauerstrafe belegt. Somit wird Basham das Derby gegen Merdingen gesperrt verpassen.
„Heute haben wir uns für eine gute Leistung auch mal belohnt, nachdem uns dies ja in den letzten beiden Partien nicht gelungen ist. Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft.“ , so Coach Müller nach dem Match.
Das nächste Spiel ist dann das ewig junge Derby gegen den HC Merdingen (Fr., 18.5., 20 Uhr, Jahnhalle)
Dreifacher Torschütze am Sonntag, Tim Schultis.